Drei Verletzte nach frontalem Zusammenstoß: Polizei ermittelt und bittet um Hinweise zum Unfallhergang

In Langenfeld sind am Dienstag (1. Juli 2025) bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Autos drei Personen verletzt worden - zwei davon schwer. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang eingeleitet und bittet diesbezüglich um Hinweise von Zeuginnen oder Zeugen.

Bei dem Unfall entstand ein hoher Sachschaden. Die Polizei musste den Bereich zur Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden sperren.

Nach dem derzeitigen Stand der Unfallermittlungen war Folgendes geschehen:

Gegen 17:40 Uhr fuhr ein 62 Jahre alter Mann aus Köln mit seinem Mercedes CLK 200 über die Schneiderstraße in Richtung Winkelsweg. Eigenen Angaben zufolge habe er hierbei einem Fußgänger ausweichen müssen, welcher die Fahrbahn überquert haben soll. Dabei geriet er mit seinem Auto in den Gegenverkehr, wobei er frontal mit dem VW Passat eines 56 Jahre alten Mannes aus Swisttal zusammenstieß.

Aufgrund des heftigen Aufpralls wurde der Passat in einen am Fahrbahnrand geparkten VW Golf geschleudert.

Zeugen alarmierten umgehend die Rettungskräfte: Diese brachten die 56 Jahre alte Ehefrau des Passatfahrers zur stationären Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Weiterhin im Passat befand sich auf der Rückbank eine 28 Jahre Aachenerin. Da bei ihr sogar lebensgefährliche Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde die Frau mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Noch am Abend stabilisierte sich der Zustand der Frau laut Angaben des Krankenhauses jedoch, sodass sich diese nicht mehr in Lebensgefahr befindet. Sie wird jedoch weiterhin intensivmedizinisch behandelt. Der Fahrer des Passats wurde nur leicht verletzt. Unverletzt hingegen blieb der Fahrer des Mercedes.

Sowohl der Mercedes als auch der Passat waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Auch an dem Golf entstand ein nicht unerheblicher Schaden. Insgesamt beläuft sich der bei dem Unfall entstandene Sachschaden nach ersten polizeilichen Schätzungen auf eine Summe von mehr als 16.000 Euro.

Im Zuge der vor Ort eingeleiteten Ermittlungen zur Unfallursache ergaben sich für die Polizei aufgrund von Zeugenaussagen Hinweise darauf, dass der Fahrer des Mercedes mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und bereits zuvor durch seine auffällige Fahrweise in Erscheinung getreten sein soll. Hinweise auf einen Alkoholkonsum ergaben sich jedoch keine, so verlief eine Atemalkoholkontrolle negativ.

Daher fragt die Polizei:

Wer hat den Unfall an der Schneiderstraße möglicherweise noch beobachtet? Wer kann Angaben zu der Person machen, die zur Unfallzeit die Straße überquert haben soll? Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Langenfeld jederzeit unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen.

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