Großkontrollen in Wuppertal und Solingen: Polizei zieht Bilanz eines intensiven Freitagabends

Mit einem massiven Kräfteaufgebot hat die Polizei im Bergischen Städtedreieck am Freitagabend (12.12.2025) die Innenstädte von Wuppertal-Elberfeld, Wuppertal-Barmen und Solingen bestreift. Ziel der Aktion: Messer- und Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum konsequent eindämmen.

Foto: Polizei Wuppertal

Unterstützt von Bereitschaftspolizei, Verkehrsdienst, Diensthundeführern sowie zivilen und uniformierten Kräften führten die Einsatzteams zahlreiche Personen- und Fahrzeugkontrollen durch. Rechtsgrundlage war die angeordnete strategische Fahndung für die betroffenen Innenstadtbereiche.

Die Bilanz des Abends:
Insgesamt 638 kontrollierte Personen (Wuppertal 483, Solingen 155), dazu mehrere Auffälligkeiten und Delikte. Die Beamtinnen und Beamten stellten vier verbotene Gegenstände sicher – darunter drei Messer und einen Elektroschocker. Der Elektroschocker wurde bei einem 20-Jährigen auf der Weyersberger Straße gefunden; ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Ebenfalls strafbar machte sich ein 20-Jähriger an der B7, der ein Einhandmesser führte. In Wuppertal-Barmen gerieten zudem ein 19- und ein 25-Jähriger ins Visier der Einsatzkräfte: Der Verdacht des Betäubungsmittelhandels sowie ein weiterer Waffenverstoß stehen im Raum.

Parallel hielten Verkehrsdienstkräfte zahlreiche Fahrzeuge an. Mehrere Fahrer mussten zur Blutentnahme, da Hinweise auf Drogenkonsum bestanden. Insgesamt wurden 18 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter Verstöße gegen die Gurtpflicht.

Die Polizei wertet den Einsatz als klaren Beleg dafür, dass groß angelegte Kontrollaktionen notwendig und wirksam sind – und kündigt an, ähnliche Maßnahmen auch künftig fortzuführen.

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