Mehrere verletzte Polizeibeamte nach Ruhestörung in Wuppertal

Symbolfoto / Foto: Bundespolizei

Gegen 00:25 Uhr war die Polizei wegen einer Ruhestörung in einer Wohnung an der Straße Kleiner Werth alarmiert worden. Dort hielten sich rund 40 Personen auf. Dem 26-jährigen Wohnungsinhaber wurde die Auflösung der Feier angedroht, falls die Nachtruhe nicht eingehalten werde. Da weiterhin laute Musik zu hören war, erfolgte ein Folgeeinsatz.

Beim Betreten der Wohnung schubste der Wohnungsinhaber einen Beamten zur Seite und versuchte, die Maßnahmen zu verhindern. Er wurde daraufhin zu Boden gebracht, gefesselt und in Gewahrsam genommen. Anschließend sprach die Polizei Platzverweise gegen die Gäste aus. Sieben Personen kamen diesen nicht nach und wurden in Gewahrsam genommen.

Im weiteren Verlauf schlug ein 24-jähriger Schwelmer einem 21-jährigen Polizeibeamten ins Gesicht und verletzte ihn leicht. Ein 27-Jähriger leistete ebenfalls Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte.

Gegen 02:30 Uhr kam es im Rahmen eines separaten Einsatzes an der Straße Zur Schafbrücke zu erneuten Übergriffen. Eine 23-jährige Frau, die zuvor Gast der Feier gewesen war, beleidigte die Einsatzkräfte und versuchte anschließend, sich einer Identitätsfeststellung zu entziehen. Sie flüchtete zunächst in ein Wohnhaus, konnte dort jedoch angetroffen werden. Bei der Feststellung ihrer Personalien biss und kratzte sie drei eingesetzte Beamtinnen (23, 28 und 29 Jahre alt) und verletzte diese leicht. Die Frau wurde fixiert, in Gewahrsam genommen und ihr eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei fertigte mehrere Strafanzeigen unter anderem wegen Widerstands, tätlichen Angriffs sowie Beleidigung.