47-Jähriger verstirbt im Polizeigewahrsam des PP Hagen – Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Nachdem ein 47-Jähriger in der Nacht von Freitag (18.08.) auf Samstag im Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Hagen verstorben ist, fand Montagnachmittag (21.08.) die Obduktion des Mannes statt.

Symbolbild Wuppertal aktuell

 

Der wegen Delikten der Betäubungsmittelkriminalität polizeibekannte Mann wurde gegen 22.00 Uhr im Bereich der Tuchmacherstrasse in der Hagener Innenstadt überprüft. Hierbei stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorliegt. Der 47-Jährige wurde verhaftet und im Anschluss in das Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Hagen gebracht. Gegen 02.30 Uhr fiel den diensthabenden Beamten auf, dass der Mann regungslos in seiner Zelle lag. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen und der Hinzuziehung des Rettungsdienstes bzw. eines Notarztes verstarb der Mann in seiner Zelle.

Aus Neutralitätsgründen wurde eine Ermittlungskommission des Polizeipräsidiums Wuppertal eingerichtet.

Es ergeben sich weiterhin keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder Gewalteinwirkung. Bei der rechtsmedizinischen Untersuchung konnten erste Anzeichen einer Intoxikation festgestellt werden. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens wird in den kommenden Wochen erwartet.

Quelle: StA Hagen

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